Waffenstraße, Landau
Die prägnante Ecksituation am Rande der Fußgängerzone an der Waffenstraße in Landau wird architektonisch vervollständigt durch eine moderne Interpretation der Landauer Altstadtsatzung.
Das Gebäude-Ensemble, das den Häuserblock mit dem denkmalgeschützten Altbau in der Gymnasiumstraße und weiteren Denkmalobjekten in der Kugelgartenstraße verbindet, steht den hohen Fassadenfronten von H+M und OHG gegenüber und gliedert sich problemlos in eine Reihe mit dem markanten Gauer-Jugendstilgebäude in der Kugelgartenstraße.
Als Stilmittel zur Akzentuierung der Altstadtzugehörigkeit wurde ein hohes Mansarddach verwendet. Die zurückspringenden Gauben im Dachgeschoss und die stehenden Fensterformate unterstreichen diesen Altstadt-Charakter. Durch die ganzflächige Überbauung des Erdgeschosses mit Gewerbe-Einheiten, entsteht ab dem 1.Obergeschoss eine grüne Innenhofsituation mit abgeschottetem Freisitz.
Zur Auflockerung der glatten Fassade wurde eine unregelmäßige Fensterteilung gewählt, sodass Wohnraum und Gewerbe sich gleichermaßen ausgeglichen in der Fassade einfügen. Im Großen und Ganzen entsteht ein harmonisches Zusammenspiel aus Neu- und Altbauten, das die lange Zeit brach liegende Baulücke abschließt.
LPH 1-4 durch Architekturbüro Ochsenkühn
LPH 5-8 durch hausgemacht ARCHITEKTEN