
Haus G., Landau


Durch diesen zweigeschossigen Anbau wird ein Bestandswohnhaus in Landau erweitert. Der kubische Baukörper grenzt sich durch seine Form und Linienführung klar von dem bestehenden Haus ab. Die bandartige Verglasung wirkt wie eine Fuge zwischen neu und alt und ist somit zugleich Verbindung wie Trennung. Ein weiterer Kontrast wird durch die farbliche Unterscheidung der Gebäudeteile geschaffen.
Das Innere des neuen Anbaus ist lichtdurchfluteter Raum gestaltet, der sich zur Südseite öffnet. Der Anbau wird durch den Eingang in der Glasfuge betreten. Im Erdgeschoss befinden sich Koch- und Essbereich. Die Großzügigkeit des Anbaus wird durch die Entwicklung einer Vertikalität im Essbereich unterstrichen. Dabei erweitert sich die Raumhöhe über zwei Geschosse, was auch an Fassade an großformatigen Fenstern ablesbar ist. Das Obergeschoss wird über eine einläufige Treppe ebenfalls in der Glasfuge erreicht.